Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie (MT) ist eine spezielle Form der Physiotherapie zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparats – insbesondere an Gelenken, der Wirbelsäule und der Muskulatur. Sie wird bei Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Blockaden oder Fehlbelastungen eingesetzt und kombiniert passive Grifftechniken mit aktiven Übungen. Im Vergleich zur allgemeinen Krankengymnastik ist die Manuelle Therapie sehr gezielt, ursachenorientiert und ein „Feinwerkzeug“ für Gelenke, Muskeln und Nerven. Jedoch ist die Behandlungszeit nach Heilmittelrichtlinie wie bei der allgemeinen Krankengymnastik auf nur rund 20 Minuten ausgelegt – inklusive Vor- und Nachbereitung sowie Dokumentation des Termins.

Wie funktioniert Manuelle Therapie?

Die speziell, meist über mehrere Jahre, ausgebildeten Therapeuten ertasten und analysieren gezielt Bewegungseinschränkungen oder Verspannungen. Mit präzisen Handgriffen mobilisieren sie blockierte Gelenke, lösen Muskelverspannungen und verbessern die Beweglichkeit. Ergänzend werden individuelle Übungen vermittelt, um die gewonnene Bewegungsfreiheit zu stabilisieren und Rückfällen vorzubeugen. Auch hier steigert die aktive Mitarbeit der Patienten den Behandlungserfolg.

Manuelle Therapie
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