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Kinesio-Taping

Das schmerzfreie Funktionieren des menschlichen Körpers hängt vom natürlichen Zusammenspiel aller Komponenten
ab – schon kleine Abweichungen können im Laufe der Zeit erhebliche Störungen verursachen. Das gilt auch für Muskeln, Gelenke, Sehnen und Bänder – Funktionsstörungen in diesen Bereichen führen leicht zu einem schmerzhaften Ungleichgewicht. In verstärktem Maße gilt das bei Verletzungen.

„Kinesio-Taping“ – also das Aufkleben spezieller elastischer, wasserfester und atmungsaktiver Gebestreifen auf
die Haut – kann hier auf vielfältige Weise den Körper unterstützen und bei Schmerzen Abhilfe schaffen.

Dazu nutzt „Kinesio-Taping“ im Wesentlichen zwei Effekte:

  • Die Stimulation der Hautrezeptoren dämpft vorhandenen Schmerz, gleichzeitig steigt die Tiefensensibilität – das nimmt gezielt Einfluss auf das komplexe Zusammenspiel von Muskelspannung, Gelenken, Bändern und Nerven.
  • Das elastische Kinesio-Tape mit seinen speziellen Anlagetechniken hebt Haut und Gewebe an; das gibt dem geschädigten Gewebe mehr Raum, damit Lymphflüssigkeit besser abfließen und das Blut besser zirkulieren kann
    und die Schmerzrezeptoren entlastet werden.

Daraus resultieren außergewöhnliche vielfältige Anwendungen für das „Kinesio-Taping“. Sie werden eingeteilt in verschiedene Arten, das Tape anzulegen (die so genannten Anlagen):

  • Muskelanlagen bei erhöhter oder verminderter Ruhespannung (Hypertonus/Hypotonus) sowie bei Verletzungen der Muskulatur – der Ruhetonus der Muskeln wird normalisiert, Schmerzen gelindert und die Belastbarkeit verbessert, was wiederum einer schnelleren Heilung zugute kommt.
  • Ligamentanlagen bei Verletzungen und Überlastungen von Bändern und Sehnen – Entlastung, Schmerzminderung und Verbesserung der Belastbarkeit führen zu schnellerer Heilung bzw. kürzerer Rehabilitationszeit.
  • Korrekturanlagen – für knöcherne Fehlstellungen, um die Knochen in die richtige Position zu bewegen; bzw. als Faszienkorrekturen gegen Verklebungen des Bindegewebes rund um die Muskeln sowie eine Schmerzminderung dort.
  • Lymphanlagen gegen Störungen des Lymphabflusses – durch das Anheben der Haut steht mehr Platz zur Verfügung, damit Flüssigkeiten aus dem Gewebe abtransportiert werden können.