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Die „Heilmittelkombination D1“ bezeichnet eine standardisierte Kombination von drei oder mehr physiotherapeutischen Maßnahmen. Sie ist immer dann sinnvoll, wenn aufgrund von Krankheit, Operation oder Verletzung komplexe Schädigungen vorliegen. Wenn die unterschiedlichen Maßnahmen gezielt aufeinander abgestimmt sind und auch zeitlich direkt miteinander ausgeführt werden, ergänzen sie sich gegenseitig – was dem Heilungserfolg zugute kommt.
Ziel der Therapie ist die Verbesserung der passiven Beweglichkeit und Gelenkfunktion sowie der aktiven Beweglichkeit.
Ziel ist es, Schmerzen zu vermindern, die Muskelspannung zu regulieren, Stoffwechsel und Durchblutung zu fördern und Schwellungen im Gewebe schonend wieder zurückzuführen.
Am Anfang der Behandlung steht ein individueller Behandlungsplan, erstellt in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt. Dieser wird im Verlauf der Behandlung an die Fortschritte des Patienten angepasst. Bei jeder Behandlung wird entschieden, welche Maßnahmen in welchem Verhältnis zur Anwendung kommen.
Dabei soll mindestens je ein Element aus Bewegungstherapie (Krankengymnastik), gerätegestützter Krankengymnastik
und manueller Therapie enthalten sein. So genannte passive Maßnahmen (Massagen, thermotherapeutische oder elektrotherapeutische Anwendungen) können ebenfalls verabreicht werden.